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Fremdwortschatz – Español latino und español de España

Spanisch wird in zahlreichen Ländern gesprochen und ist in 21 die erste Landessprache. In über 25 hingegen wird sie von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen. Insgesamt übrigens sind das über 570 Millionen Sprecher! Außer Spanien befinden sich diese Länder alle in Nord-, Mittel- und Südamerika. Darum auch Latinoamerica oder auf Deutsch Lateinamerika – aber das wusstest du ja bereits!

Warum gibt es Unterschiede?

Español latino und español de España
Latinas strahlen eine feurige Leidenschaft aus, die einfach sexy wirkt!        Foto: Bernard Osei

Vor langer langer Zeit begann mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus (auf Spanisch Cristóbal Colón) und den darauffolgenden Abenteurern die Eroberung Amerikas. Das Königreich Spanien unterwarf dabei unter anderem die Reiche der Inkas und der Azteken (die Maya gab es zu der Zeit nicht mehr). Alle Länder, wo man heute in Süd- und Mittelamerika noch Spanisch spricht, wurden damals von den Spaniern unterworfen. In Südamerika war das bis auf Brasilien und beinahe der gesamte Kontinent. Nun sind diese Eroberungen schon mehrere Jahrhunderte her und das Spanisch, das man der dortigen Bevölkerung als Landessprache aufzwang, hat sich teilweise mit indigenen Sprachen vermischt und allgemein im Laufe der Zeit verändert. Zusätzlich haben sich vielerlei Akzente herausgebildet.

Ein Kerl ist nicht ein Kerl

Gerade informelle Anreden sind in fast allen Ländern unterschiedlich. In Spanien wird jeder Typ, Kumpel oder eben Kerl zum Onkel. Das heißt, man nennt jeden „tío“. Du wirst das schnell merken, sobald du einen Fuß auf die spanische Halbinsel gesetzt hast. In Argentinien ist dieser aber der „boludo“ oder „che“, in Chile ein „huevón“, in Kolumbien ein „man“ und in Mexiko der „guey“ oder „wey“.

Weitere Unterschiede

Wichtigster Unterschied zwischen dem español latino und dem español de España ist sicherlich die Verwendung der zweiten Person, d.h. „du“. Diese wird fast nur in Spanien verwendet. In Lateinamerika spricht man jeden in der dritten Person (siehe: Höflichkeitsform!) mit „usted“ an. In Argentinien, Uruguay und einigen anderen Lokalitäten benutzt man auch „vos“. Aber egal, welches Spanisch du gelernt hast oder lernst, man wird dich überall mehr oder weniger verstehen. Im Norden Deutschlands benutzt man auch ein anderes Wort für ein kleines Brot, als in Österreich oder in Berlin. Das ist die Schönheit der Sprache.

Problemwort „coger“

Nun, dieses Verb wird in Spanien sehr oft verwendet, denn es bedeutet „nehmen“ oder „greifen“. In Lateinamerika hingegen bedeutet es „vögeln“. Ein enormer Unterschied in der Bedeutung. Daher darf es dich nicht verwundern, wenn deine peruanischen Freunde lachen, wenn du sie bittest: „Coge la botella, por favor.“ Bei ihnen würde man hier sagen: „Agarra la botella, por favor.“ Das Verb, mit dem du also nirgends was falsch machen kannst, heißt „agarrar“, wird in Spanien aber weniger verwendet.

 

In den anderen Artikeln kannst du lernen, wie man mit Gallizierinnen, Katalaninnen oder Baskinnen flirtet.

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