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Die Geschichte von Jakob

Lieber Leser,

heute erzähle ich euch eine kleine Geschichte, die so oder so ähnlich schon vielen motivierten deutschen Kerlen in Spanien passiert sein könnte. Sie beruht auf wahren Begebenheiten, wurde aber ein bisschen abgeändert, weil sich darin ja niemand wiedererkennen sollte.

Jakob in Madrid

Nun, diese Geschichte handelt von Jakob. Er ist erst vor Kurzem nach Madrid gezogen, weil er dort drei Wochen einen Sprachkurs macht. Vormittags die Sprache Cervantes büffeln, nachmittags durch die Stadt schlendern und abends das Nachleben unsicher machen. Das ist sein Plan. Mit dabei sind zwei andere Deutsche, die mit ihm den Kurs machen und im gleichen Wohnheim untergebracht sind.

Bereits am ersten Wochenende wollten die drei richtig auf die Pauke hauen und Spanische Mädels kennenlernen. Irgendein Typ von der Sprachschule hat ihnen verbilligte Tickets für eine Diskothek unweit des Wohnheims verkauft.

Als sie dort um zehn Uhr abends aufkreuzten, waren aber nur das Personal und alle anderen Schüler von der Sprachschule dort, die sich auch das Ticket gekauft haben. Nach drei Drinks war den dreien dort aber langweilig und sie gingen wieder heim.

Hier muss man natürlich anmerken, dass in spanischen Discos der Rummel frühestens um ein Uhr nachts beginnt. Vorher treibt sich jeder noch in Madrids Bars herum. Hätten die drei meinen Partyguide gelesen, wäre ihnen das nicht passiert und außerdem wären sie in die richtigen Bars gegangen, die in Madrid das Partyvolk besucht.

Ein erstes mal Flirten in Spanien

Jedenfalls haben sich die drei entschlossen am darauffolgenden Mittwoch wieder loszuziehen. Aber eben zuerst mal gemütlich auf ein Bierchen in eine Bar. Auf Google Maps haben sie eine gefunden. Zufälligerweise kommen sie, auf dem Weg dorthin, an einer kleinen Gasse vorbei, wo noch viel mehr los ist. Leute stehen auf der Straße, Musik dröhnt aus den Bars, ein paar Ladies mit Rastazöpfen sitzen am Bordstein und trinken Bier aus einer 1-Literflasche und die Stimmung scheint ausgelassen.

„Hier müssen wir hin!“, meint Jakob und die drei gehen zur ersten Bar und bestellen sich ein Bier. Einen Tisch daneben stehen vier hübsche Spanierinnen und quatschen und lachen lauthals, als ob sie den gesamten Lärmpegel übertreffen möchten. Eine von ihnen hat auch die drei Jungs am Nebentisch bemerkt und guckt immer wieder im Augenwinkel interessiert zu ihnen. Jakob, der der mutigste von den dreien ist, hat bereits in Deutschland mal ein Buch über das „Frauenverstehen“ gelesen. Da ging es darum, wie man den Mumm haben muss, die Frau anzusprechen und die Gelegenheiten nutzen soll. Das erzählt er auch seinen zwei Kumpels und meint, sie sollen sich doch zum Nebentisch gesellen. Aber die anderen zwei wollen nicht. Das ist ihnen zu unangenehm.

Foto: Giovanna Gomez

Nach dem dritten Bier denkt sich Jakob, dass er eben alleine zu den Perlen am Nebentisch startet, da er sich ja die Gelegenheit nicht nehmen lassen will. Er nimmt noch einen letzten kräftigen Schluck und geht leicht nervös zum Nebentisch. Die vier Señoritas sind aber so in ihrem lauten Gespräch vertieft, dass sie ihn anfangs gar nicht wahrnehmen. Nach ein paar Sekunden bemerkt ihn jedoch Alba, jene, die auch vorher ab und an rüber geblickt hat.

 

 

„Hola“, sagt sie zu ihm. „Hola, yo soy Jakob.“, antwortet er brav, genau so, wie er es im Kurs gelernt hat. Mit den Worten „Soy Alba“ stellt sie sich ihm vor und gibt ihm die üblichen zwei Küsschen auf der Wange. Dann stellt sie ihm ihre drei Freundinnen vor. Jakob streckt ihnen die Hand hin. Jetzt versucht er sich mit Alba zu unterhalten. Er erzählt ihr woher er kommt und vom Deutschkurs. Gleichzeitig versucht er sich etwas zwischen sie und ihre Freundinnen zu stellen. Denn er hat aus dem Buch gelernt, dass man die Frau „isolieren“ soll. Ihre Freundinnen quatschen unter sich, aber finden sein Verhalten sehr unangemessen. Nur sagen sie es ihm aus Höflichkeit nicht. Sie stört auch, dass er seine zwei Kumpels alleine gelassen hat. In Spanien gehört sich das nicht. Man stellt sich und seine Gruppe vor.

Doch weil ihn Alba immer wieder an der Schulter antippst, wenn sie etwas zu ihm sagt, glaubt Jakob, dass es super läuft. Nach einer Viertelstunde geht ihm langsam das Vokabular seines Spanischkurses aus. Und Alba sieht immer öfter zu ihren Freundinnen. Eine von diesen kommt nun und meint, sie müssen gehen. Jetzt muss Jakob schnell handeln. „Me gustas tú. Puedes darme tu instagram?“, schießt es aus ihm raus. Alba nennt ihm noch ihr Instagramprofil und die vier Damen verschwinden.

Und weg waren die vier hübschen Spanischen Mädels

Jakobs zwei Freunde sind voll stolz auf ihn. Er hat es geschafft den Kontakt einer hübschen Spanierin zu ergattern. Leider ist das aber kein guter Kontakt. Denn Alba wird ihm auf Instagram nie antworten.

Auch sein Flirt und seine Anmache waren nicht das, was sich eine Spanierin erwartet, wenn sie ein Kerl anspricht. Dabei finden es Spanierinnen völlig okay, wenn man sie in Clubs, Bars oder sogar auf der Straße oder im Park anspricht. Aber man muss eben wissen wie.

Ja, Jungs, genau deshalb habe ich den Ratgeber geschrieben. Ich habe leider schon viele Deutsche, Österreicher und Schweizer bei Spanierinnen abblitzen sehen. Oft wegen kleiner Missverständnisse. Da sieht man nicht gern dabei zu, das kann ich dir sagen. Daher findest du in meinem Ratgeber das Wissen, das du brauchst, um die hübschen Spanierinnen richtig zu interpretieren. Du lernst, was du über sie und ihr Land wissen musst. Welches Bild sie von den „Nordländern“ haben und wie du dir das zu Nutze machen kannst. Außerdem lernst du die wichtigsten Vokabeln (die dir leider kein Sprachkurs beibringen wird), die du beim Flirten brauchst. Und natürlich auch den Umgang mit ihren Freundinnen, Tanzen und vielem mehr. Inkludiert ist im Ratgeber außerdem noch der Partyguide (den man hier auch einzeln kaufen kann).

Hier kommst du zum Ratgeber „Feurige Spanierinnen“

Und hier nochmal zum ultimativen Partyguide für Spanien

 

Dein